Sonntag, 16. März 2014

Paparazzi

© T. Cremer
Das Thema war Paparazzi. Fotos schießen gegen den Willen der Prominenten. New York. Limousinen. Aktion.
Nun war mein Reisebudget mal wieder beschränkt und meine Zeit knapp. New York lag dann doch zu weit weg und wir blieben in der Stadt. Aber das abgelichtete Opfer kann man durchaus als prominent bezeichnen - zumindest in unseren Stadtteil. Nur war es kein Opfer, sondern aus freien Stücken dabei.

Fotografie ist immer auch Illusion. Diesmal habe ich versucht die Illusion über einen Beamer zu projizieren. Aber Vorsicht bei DLP-Beamern: Die Belichtungszeit muss zur Umdrehung des Farbrades passen, sonst bekommt man wundersam bunte Bilder. 

Da ein Fernsehfilm mit 24 Bildern pro Sekunde gezeigt wird und ein Kinofilm mit 25 Bildern, sollte die Belichtungszeit ein Vielfaches von einer 1/25 Sekunde sein - also 1/25, 1/15, 1/8 usw. Bei kürzeren Belichtungszeiten ist die Verlässlichkeit der Farbgebung auf der Projektion abhängig von der tatsächlichen Umdrehungszahl des Geräts (möglicherweise dreht sich das Rad ja mehrfach pro Bild um seine Achse) oder eben zufällig.   

Ein anderer Aspekt bei solch einem Bild ist das Streulicht, wenn man externe Lichtquellen, wie Blitze, nutzen will. Je mehr Licht auf die Leinwand fällt, desto blasser wird die Projektion.

Auch wenn so ein Shooting mit Beamer nicht ohne ist, es macht Spaß und spart enorm Reisekosten und Flugzeit.

P.S.: Noch einfacher geht es mit einem großen Fernseher, wenn auch nicht so groß.

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