Samstag, 30. August 2014

Licht braucht keinen Raum

Wie bei vielen Foto-Amateuren stellt sich auch bei mir immer wieder die Frage, woher soll ich bloß ein Fotostudio nehmen. Klar - es gibt Mietstudios, aber bin ich Krösus? Vielleicht hat ja der ein oder andere Kontakte, so dass er den Gemeindesaal oder das Vereinsheim nutzen kann. Aber wenn das auch nicht klappt? 


© T. Cremer
Meine ganz persönliche Lösung lautet...
...ab in den Garten. Wenn die Sonne untergeht hat man beste Voraussetzungen für einen kontrollierten Lichtaufbau. 

In Studios, insbesondere in kleinen Räumen, hat man oft unerwünschte Reflexionen, die man dann mittels schwarzen Stellwänden oder Platten begegnet. Solche Hilfsmittel sind auch schnell gebastelt, aber wo lässt man sie, wenn man eben kein eigenes Studio hat, sondern vielleicht nur das Wohnzimmer zweckentfremdet hat. 

Zurück in den Garten: Da es keine Wände und keine Decke gibt, gibt es auch keine Reflexionen. Wenn man dann noch eine dunkle Hecke im Hintergrund hat, sind die Voraussetzungen schon fast perfekt. - Vorausgesetzt es regnet nicht, es ist nicht zu kalt und man benötigt keinen hellen oder farbigen Hintergrund :-) 

An diesem Abend war es warm und trocken. Das Licht kam aus einer Softbox von oben und aus einem zweiten Systemblitz (Aufsteckblitz mit Funkauslöser) von unten, den ich durch einen Durchlichtschirm geleitet habe und in der Leistung etwas reduziert war. Dieser Aufbau ist auch bekannt als Butterfly Lighting, Paramount Lighting oder Hollywood-Licht.

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