Das ist ein echter Klassiker der Bildgestaltung: Der Rahmen im Bild.
Oder auch der Rahmen im Rahmen, wenn man bedenkt, dass die Begrenzungen des Bildes
bereits einen Rahmen darstellt. Es ist ein sehr starkes Gestaltungsmittel,
das man beherrschen sollte, ohne es allzu exzessiv einzusetzen. - Wobei umgekehrt, es ist gar nicht so einfach, den passenden Rahmen zu finden...
der eigentlich das ganze Bild sehen will. Der Rahmen lenkt den Blick - meist vom Dunklen zum Hellen. Er fügt aber auch Informationen hinzu: Er gibt dem Motiv einen Rahmen (kleines Wortspiel, über das es sich lohnt nachzudenken!). Oft gibt er zusätzliche Tiefeninformationen (das will ich später mal in einer eigenen Kata thematisieren), wodurch das Bild räumlicher wirkt. Und was kann als Rahmen dienen? Torbögen und herunter hängende Äste sind sicher die Klassiker - aber grundsätzlich ist alles erlaubt, was getunnelt werden kann: Beim Fussball die Beine, auf dem Spielplatz die Rutsche, beim Heimwerkern das Ofenrohr und und und... Dabei muss der Bogen nicht immer geschlossen sein:
Genug Stoff um diesen Kata immer wider aufs Neue auszuführen. Viel Spaß dabei. |
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Sonntag, 10. Mai 2015
Kata Nr. 4: Der Rahmen im Bild
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